Erding – eine Region mit Geschichte
Bis zurück in das 14. Jahrhundert reichen die historischen Wurzeln einzelner Baudenkmäler im Landkreis Erding. So auch eines der Wahrzeichen der Stadt Erding: der Stadtturm mit Türmerstube. Lassen Sie sich auf eine kleine Zeitreise entführen, bei einer Stadtführung, durch die mediterran anmutende Innenstadt. Unzählige historische Schätze zeugen von der Kultur unseres schönen Oberbayerns. Bummeln Sie durch die charmanten historischen Innenstädte von Erding und Dorfen und entdecken Sie die idyllische Liaison zwischen Natur, Geschichte und Moderne in den umliegenden Gemeinden.
Dorfen
In der Imagebroschüre stellt sich die Stadt im Isental vor, deren wichtigste Baudenkmäler Sie bei einem Stadtrundgang in der Innenstadt erkunden können. In die erlebenswerte Natur des Landschaftsschutzgebietes Isental führen zahlreiche Fuß- und Radwanderwege.
Große Kreisstadt Erding
Die wichtigsten Informationen zum Erkunden der Stadt, wie die Stadtbroschüre "Erding begeistert", einen Stadtplan und der Altstadtrundgang Goldenen Faden sowie weitere schöne Spazier- und Wanderwege können Sie ganz einfach hier erkunden.
Schöner Turm
Der Schöne Turm befindet sich inmitten der hübschen Altstadt und ist von den einstigen vier Tortürmen, das größte und letzte verbliebene Stadttor. Mit seiner schönen Fassade trägt der im gotischen Stil erbaute Wehrturm, das Landshuter Tor, seinen Namen als Wahrzeichen der Stadt zurecht.
Stadtturm
Der Stadtturm mit einer Gesamthöhe von 46 m ist das älteste Gebäude der Stadt. Er dient bis heute als Glockenturm für die Stadtpfarrkirche St. Johann und kann bei einer Turmführung besichtigt werden. Über 163 Stufen erreichen Sie die einstige Türmerwohnung und erfahren dabei seine Geschichte und die Turmschiebersage. Oben angekommen werden Sie mit einem traumhaften Blick über die Dächer Erdings und das Umland bis hin zu den Alpen belohnt.
Rathaus
Das schmucke Gebäude im Zentrum der Altstadt, im Volksmund auch „Grafenstock“ genannt, wurde als Schloß erbaut und ist die einstige Stadtresidenz der Grafen von Preysing. Im 17. Jahrhundert war auch der Kurfürst hier gern zu Gast, wenn er sich in der Gegend zur Jagd aufhielt. Nachdem die Stadtgemeinde das Gebäude um 1825 erwarb dient es als Rathaus.
Frauenkircherl
Die ehemalige 1390 im spätgotischen Stil erbaute Marienkirche am Schrannenplatz hat eine bewegte Geschichte: im 30-jährigen Krieg wurde sie durch einen Brand schwer beschädigt, nach der Schlacht um Hohenlinden diente sie französischen Truppen als Pferdestall und bis ca. 1973 als Feuerwehrhaus. Heute ist das Frauenkircherl ein kultureller Mehrzweckraum, der insbesondere für Ausstellungen und Konzerte genutzt wird. Seit 1989 erklingt aus dem Turm ein Glockenspiel, dessen Melodien in der Innenstadt zu hören sind.
Widnmann Palais
Der unter Denkmalschutz stehende Palais des Freiherrn Joseph von Widnmann in der Langen Zeile stammt aus der Barockzeit und wurde 1782 erbaut. Hinter dem Palais an der Roßmayergasse steht ein reizvoller Pavillon, der den im Palais wohnenden Landrichtern als Gartenpavillon diente.
Stadtmauer
Heute erinnern nur noch zwei Überreste an die einstige Stadtbefestigung. Zum einen steht ein längerer Mauerabschnitt hinter dem Widnmann-Palais an der Roßmayrgasse und zum zweiten im Heilig-Geist-Hof, wo auch noch ein halbkreisförmiger Wehrturm steht.
Rivera Palais
In der Münchener Straße finden Sie das Rivera-Palais, einen der bedeutendste profanen Barockbauten Bayerns. Nach verschiedenen Umbauten wurde das geschützte Baudenkmal der Gräfin Rivera in den siebziger Jahren restauriert und wieder in den Originalzustand zurückversetzt.
Herderhaus Bergham
Das um 1650 errichtete Herderhäusl, wie es die Einheimischen nennen, ist eines der ältesten bayerischen Bauernhäuser. Das einzige in dieser Gegend erhaltene strohgedeckte Holzhaus diente dem Dorfhirten und seiner Familie als Wohnhaus und dokumentiert anschaulich das harte Leben der Menschen in früheren Jahrhunderten.